Alle Welt isst Hühnereier…
Es war Henry Ford, erfolgreicher Erfinder, Manager und Geschäftsmann der bereits zu seiner Zeit die Zusammenhänge einer erfolgreichen Kommunikation erkannte und diese in vielen Zitaten niederschrieb. Zusammenhänge, die bis heute Studenten unterschiedlichster Studiengänge lernen und verinnerlichen. Sicherlich sind seither viele Jahre vergangen, doch auch in der mittlerweile multimedialen Zeit bringen seine Zitate, denen immer eine feine Note des Humors mitschwingt, bis heute Wesentliches auf den Punkt.
Nicht jeder ist als Kommunikationsgenie geboren und dennoch stellt sich vielen die Frage wie sie sich, gerade als Existenzgründer, kleines oder mittelständisches Unternehmen, die Erkenntnisse Fords für ihren eigenen Erfolg in der Unternehmenskommunikation zunutze machen können. Gibt es Ansätze die auch in der heute vielfältigen Medienlandschaft greifen?
Es sind Zitate wie…
- „Wenn Sie einen Dollar in Ihr Unternehmen stecken wollen, so müssen Sie einen weiteren bereithalten, um das bekannt zu machen.“
- „Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“ oder
- „Fünfzig Prozent bei der Werbung sind immer rausgeworfen. Man weiß aber nicht, welche Hälfte das ist.“
Unterm Strich…
bringt eines seiner Zitate, gestern wie heute, die Relevanz guter Kommunikation auf den Punkt… „Enten legen ihre Eier in Stille. Hühner gackern dabei wie verrückt. Was ist die Folge? Alle Welt isst Hühnereier.“
Die Relevanz von Kommunikation kennt keine Unternehmensgröße
Eine teils noch im Markt vertretene Fehleinschätzung basiert auf der Meinung, dass eine professionelle Kommunikationserfordernis in Verbindung mit der Unternehmensgröße steht. Erfolgreiche Unternehmer aber auch Dienstleister und Selbstständige hingegen wissen aus eigener Erfahrung, das dies natürlich nur eine gängige Schutzbehauptung aber gleichzeitig auch ein Totschlag-Argument gerade für kleine- oder mittelständische Unternehmen ist. Wer jedoch profitiert hiervon? Einer sicherlich… Der kommunikative Wettbewerber!
Nebenbei und mit eigenen Bordmitteln etwas zaubern kann schnell zum Hexenwerk werden
Weshalb? Gerade in kleinen oder mittelständischen Unternehmen werden Kommunikationsaufgaben gerne an den nächsten Mitarbeiter übergeben der i.d.R. überfordert ist und meist eine gänzlich andere Kernkompetenz im Unternehmen hat. So wird z.B. häufig versucht mit vorhandenen Bordmitteln ala MS-Office etc. etwas auf die Beine zu stellen. Selten verfügen KMU über versierte, eigene PR-, Grafik- oder gar Marketingabteilungen die mit Bedacht und Erfahrung die richtige Wort-, Bild- aber auch Designsprache für Zielgruppen oder Zielmedien kennen um Inhalte mit dem heute erforderlichen Anspruch visualisieren und somit erfolgreich transportieren zu können.
Nicht einfach irgendwo, sondern sinnvoll und zielgruppenorientiert…
denn hier trennen sich nun die Zeiten und Möglichkeiten Henry Fords von denen der heutigen Medienlandschaft. Multimedial verwöhnt hat sich das Kommunikations- und Informationsverhalten von Zielgruppen, deren Leseverhalten und Anspruch in der heute vielfältigen Medienlandschaft deutlich verändert.
Ob über Printmedien (Anzeigen, Fachmagazine, Zeitungen, eigene Broschüren oder Flyer etc.), Werbebanner, Videos oder die Verbreitung zielgruppenkonform aufbereiteter Inhalte über den eigenen Internetauftritt, Online-Medien, Soziale-Netzwerke, B2B oder B2C…, der visuelle Anspruch, die Art des Inhaltes und die transportierte Wertschätzung hat auf allen Kommunikationskanälen und Plattformen eine gravierende Rolle eingenommen.
Gleiches findet heute Anwendung bei der erfolgreichen Unternehmensdarstellung und Präsentation im Rahmen der Mitarbeiterwerbung und Gewinnung. Gerade Fachkräfte vergleichen und entscheiden nicht selten anhand des Unternehmensauftrittes über Relevanz, selbst gewünschten Anspruch und somit Interesse an einer Kontaktaufnahme.
Zudem gilt es bereits im Vorfeld sinnvolle Vernetzungsmöglichkeiten zu prüfen um diese im Sinne einer nachhaltigen Öffentlichkeitsarbeit effektiv einbeziehen und einsetzen zu können.
Nicht einfach irgendwie, sondern informativ mit Anspruch und Wertschätzung auftreten
Ganz gleich wie Sie sich präsentieren, der Betrachter erkennt sehr schnell welchen Anspruch sie haben, welchen er bei ihnen erwarten kann und welche Wertschätzung Sie ihm zukommen lassen.
Ob Konsumenten, Mitarbeiter, Pressestellen für Pressemitteilungen, Redaktionen für externe Berichterstattungen oder… Jede Zielgruppe hat ihre eigene Sprache und diese gilt es zu treffen um eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit verzeichnen zu können.
Nicht einfach irgendwann, sondern zur rechten Zeit
Eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit hängt oft vom richtigen Zeitpunkt der Veröffentlichung ab. So können sich zu früh veröffentlichte Ankündigungen oder Pressemitteilungen schnell Kontraproduktiv oder sogar schädigend auswirken. Gilt es doch z.B. bei geplanten Markteinführungen, noch laufenden Patenteinreichungen, neuen Produkten, Geschäftseröffnungen oder besonderen Dienstleistungen auch den Wettbewerb im Auge zu halten.
Aber auch Nachberichterstattungen, die ordentliche Information externer Pressestellen und Redaktionen nimmt einen großen Stellenwert im Rahmen einer erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit ein.
Wie möchten Sie wahrgenommen werden? Wie werden Sie wahrgenommen?
Strukturiert, zeitgemäß, innovativ, vertrauenswürdig…? Mit welchem Anspruch – und welcher damit verbundenen Wertschätzung ihrer Zielgruppe – präsentieren Sie sich in der Öffentlichkeit? Eine noch oft unterschätzte Frage die jedoch über eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit entscheidet.
Wie wirken Ihre Texte? Wie wirken Ihre Anzeigen? Welchen Anspruch transportieren Ihre Broschüren, Flyer, Ihr Internetauftritt kurz… wie nimmt Sie die Öffentlichkeit wahr? Nimmt sie die Öffentlichkeit wirklich „als relevant“ wahr?
Mit professioneller Öffentlichkeitsarbeit haben Sie die Wahrnehmung ihrer Zielgruppe in der Hand. Nutzen Sie eine Ansprache mit inhaltlichem und visuellem Anspruch anstatt 0815. Gerade die von Ihnen präsentierte Kombination aus Wort-, Design- und Bildsprache ist es, über die sich Ihre Zielgruppe (Kunden, Mitarbeiter, etc.) ein Bild von Ihnen, ihrem Unternehmen, ihrer Dienstleistung oder ihren Produkten machen.
Nicht selten entscheidet bereits der erste Eindruck
über mehr… Interesse, Begehrlichkeit, lesen und erfahren wollen. FAZIT: Gackern sie also und zwar richtig.
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